Biografie

MEINE GESCHICHTE


DIE ANFÄNGE IN SIZILIEN


Es war im Frühling, am 15. April 1986, als ich in Caltanissetta, Mitte Siziliens, als zweites Kind von Giancarlo Gelsomino und Maria Santa Bassetto geboren wurde. Vermutlich waren die Hügel wie immer im Frühling grün, und der Geruch von Mandel- und Orangenblüten hing in der Luft – genau die Landschaft, die mich lebenslang prägen wird. Sizilien ist irgendwie immer präsent in meinen Songs, sei es durch die Themen, über die ich singe, oder weil die Geschichten dort spielen oder dort komponiert wurden.


Schon als kleines Kind wollte ich Musik lernen. Der entscheidende Schritt kam, als ich acht Jahre alt war, während der typischen sizilianischen Osterwochetradition meiner Stadt: die Prozession der Vare. Diese zwölf detaillierten, 200 Jahre alten Skulpturengruppen, die Szenen aus der Passion Christi darstellen, werden mit Blumen und Kerzen geschmückt und von Musikkapellen aus ganz Sizilien im historischen Zentrum Caltanissetta begleitet. Meine kindlichen Augen fanden das Ganze so inspirierend, dass ich unbedingt mitspielen wollte. Zunächst wollte ich Saxophon lernen, doch mein Vater kannte aus der Karate-Schule, in der wir beide damals trainiert hatten, Silvio Vitale, Querflötenlehrer, Flötist des Orchestra Sinfonica Siciliana und des Wiener Kammerorchesters. Ich meldete mich bei der Musikkapelle Giuseppe Verdi in Caltanissetta an, die dringend Nachwuchs für die Querflöte suchte. So kam es, dass ich statt Saxophon die Flöte erlernte – eine Entscheidung, die ich nie bereut habe. Mein Maestro Silvio Vitale erkannte sofort mein Potenzial und motivierte mich, mich am Konservatorium zu bewerben, obwohl ich erst neun Jahre alt war.


Nach einer Aufnahmeprüfung im Jahr 1997 wurde ich mit nur elf Jahren an der Musikhochschule Vincenzo Bellini in Caltanissetta zugelassen. So jung begann ich als außergewöhnliches Talent bereits meine Konzerttätigkeit mit der Kammermusikgruppe Gruppo Cameristico Nisseno unter der Leitung meines Maestros. Meine Auftritte in ganz Sizilien für Verbände und Institutionen wie A.GI.MUS., Regione Sicilia und Associazione Filarmonica Nissena fanden großen Anklang. Mein Maestro wurde schnell wie ein zweiter Vater und Mentor für mich. Wir übten nicht nur Musik, sondern auch Kampfkunst – ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, um mich zu kultivieren.


Zuhause hatte mein Vater eine Gitarre, die mir immer wieder zuzwinkerte. Er brachte mir die ersten Akkorde bei, und den Rest habe ich als Autodidakt gelernt. Dank ihm lernte ich, als Zuhörer die italienischen Singer-Songwriter zu schätzen, wie Francesco De Gregori, Lucio Dalla, Franco Battiato und Eros Ramazzotti, aber auch internationale Musik wie Queen, Dire Straits, Bruce Springsteen und Elton John. Und nicht zu vergessen die Klassik, mit Luciano Pavarotti und Andrea Bocelli – im Auto lief immer eine Audiokassette.


Meine erste bewusste Begegnung mit Rockmusik erlebte ich im Jahr 2000 an meiner Schule, dem Gymnasium Ruggero Settimo in Caltanissetta. Der Schulchor Voices and Instruments wollte den legendären Song Stairway to Heaven von Led Zeppelin aufführen, und ich wurde gebeten, das berühmte Flöten-Intro zu spielen. Ich nahm die Aufgabe voller Freude an, ohne damals wirklich zu begreifen, welche Bedeutung dieses Lied in der Geschichte des Rock hat.


Was zunächst wie eine einfache Aufgabe schien, entwickelte sich schnell zu etwas Größerem: ich wurde in kürzester Zeit in den Kreisen der Rockbands der Stadt bekannt – ein völlig neues Gefühl! Plötzlich bekam ich Aufmerksamkeit, nicht nur von den Musikern, sondern auch von den Mädels, die mich vorher kaum bemerkt hatten. Es war, als hätte sich mit diesen ersten Tönen eine Tür in eine völlig neue Welt geöffnet – die Welt des Rock, der Leidenschaft und der Musik, die Menschen auf eine ganz besondere Weise verbindet.


Mit 16 lernte ich zu singen und gründete meine erste eigene Band, die Swamp Lizards. Ich spielte weiterhin Querflöte und begann, Mundharmonika zu spielen. Die Leute sagten, ich erinnere an Ian Anderson von Jethro Tull, aber meine Idole waren mehr Aerosmith, Bon Jovi und Lynyrd Skynyrd. Ich schrieb meine ersten Songs und wir spielten bei jedem Schul- und Stadtfest in Caltanissetta und nahmen eine Demo im Studio auf, Rockin’ in the Swamp.


Damals war ich hin- und hergerissen zwischen klassischer und Rockmusik. Ich konnte mich nicht entscheiden und entwickelte einfach beide Stile weiter. Morgens war ich in der Schule, nachmittags an der Musikhochschule und abends mit der Band im Proberaum. Meine Band war wie eine Familie für mich: wir liebten es, in unserer wunderschönen Landschaft zu wandern, Abenteuer wie in Der Herr der Ringe zu träumen und natürlich Musik zu machen. Dafür schwänzten wir manchmal sogar die Schule. Mein Song Matini, den ich Jahre später komponierte, erinnert genau an diese Zeit.


Im Jahr 2000 hatte ich die Ehre, Querflöte vor Papst Johannes Paul II. während einer Audienz in der Sala Nervi in Rom zu spielen. Es war ein unvergesslicher Moment, der meine Leidenschaft für die Musik weiter entfachte. Ein Jahr später, 2001, traten wir mit dem Chor und Orchester Voices and Instruments beim World Education Festival in San Remo auf. Dort erhielten wir nicht nur einen Sonderpreis für die Instrumentalisten, sondern auch den Delfino d’argento – den bedeutendsten Preis im Musikbereich. Diese Erfahrungen haben mich zutiefst geprägt und mir gezeigt, wie kraftvoll Musik Menschen zusammenbringen kann.


Mit 18 erhielt ich mein Flötendiplom mit Auszeichnung und mein Abitur. Es war Zeit für neue Entscheidungen. Meine Eltern träumten davon, dass ich Anwalt werde, während ich selbst von der Bühne träumte, Rockstar zu sein. Es war ein Kampf zwischen den Erwartungen und meinen eigenen Wünschen. Doch letztendlich fanden wir einen Kompromiss: sie unterstützten mein Musikstudium, da meine klassische Seite sie nach wie vor überzeugte. Diese Entscheidung eröffnete mir neue Wege und gab mir die Möglichkeit, meine Leidenschaft für die Musik in einem akademischen Rahmen weiterzuverfolgen. So konnte ich beiden Seiten gerecht werden – der Tradition und meinem kreativen Drang.


STUDIENZEIT IN BOLOGNA UND TURIN


2006 begann ich mein Musikstudium in Bologna, der ältesten und für Musik renommiertesten Universität der Welt. Die Stadt war voller Künstler, und ich atmete ständig Kreativität. In diesen Jahren arbeitete ich mit der Indie-Band Zudemà zusammen und wirkte auf dem Album Sapuri mit der Querflöte mit. Ich lebte in einer Wohngemeinschaft mit einem Maler, Vittorio Nunzio Ormas. Er malte mich oft, während ich spielte, und ich ließ mich von seiner Kunst inspirieren, um neue Stücke zu komponieren. Ich bewahre noch einige seiner Kunstwerke bei mir.


Die neuen Erfahrungen in Bologna, allein und weit weg von meiner geliebten Sizilien und meinen Freunden, inspirierten mich, mehrere neue Songs zu komponieren. Es war eine sehr produktive Zeit als Singer-Songwriter; es entstanden Songs wie Matini, Bologna, Stelle della terra, Come una vacanza und Miele speziato.


2010 erwarb ich meinen Master in Musikwissenschaft mit Auszeichnung, mit einer Magisterarbeit in historischer Instrumentenkunde, die von Gianni Lazzari (Präsident der italienischen Gesellschaft für historische Flöte) und Ludwig Böhm (direkter Nachkomme von Theobald Boehm, Erfinder der modernen Querflöte) begleitet wurde. Ich trug zur Wiederentdeckung und Restauration der 56. Metallquerflöte in der Geschichte bei.


Danach zog ich nach Turin, der Stadt der Automobilindustrie FIAT und des Rundfunkorchesters RAI. Von 2012 bis 2015 leitete ich die musikwissenschaftliche Rubrik der italienischen Literatur- und Kulturwebsite Il Club del Libro. In Turin war ich als Flötist mehr gefragt als als Songwriter, weshalb ich die Gitarre etwas beiseitelegte. Aber ich komponierte weiterhin neue Songs wie Helga, Vetri und Sirati, die nostalgisch an die Abende in Sizilien am Lagerfeuer erinnern, wo wir Gitarre spielten und sangen.


Zwischen 2011 und 2013 setzte ich meine Konzerte u.a. im Teatro Gobetti, Teatro Valdocco, Auditorium vom Konservatorium Giuseppe Verdi und Cortile del Rettorato dell’Università fort. Ich trat mit dem Orchestra Mandolinistica Città di Torino unter der Leitung von Remo Barnava und dem Blasorchester Sarabanda auf. Außerdem arbeitete ich als Flötist und Piccolo-Flötist mit dem Bundesbahnorchester und dem Blasorchester der Stadtpolizei.


In dieser Zeit perfektionierte ich mein Flötenspiel bei den international renommierten Flötisten Maurizio Simeoli, Peter-Lukas Graf und Barthold Kuijken.


DEUTSCHLAND


Ich war unzufrieden in Turin und träumte von einer besseren musikalischen Karriere. Immer mehr wurde mir bewusst, dass ich vielleicht sogar ins Ausland ziehen sollte. Deutschland faszinierte mich schon immer. Dieses Land hat zusammen mit Italien über Jahrzehnte die Geschichte der Musik geschrieben und geprägt. Die Sprache hatte mich schon in der Schulzeit so fasziniert, dass ich sie unbedingt lernen wollte. Leider hatte ich nie die Möglichkeit dazu, also brachte ich mir die Sprache selbst bei.


2013 ließ ich alles hinter mir und kam ganz naiv, aber mutig durch einen deutschen Kontakt nach Schwerte, nahe Dortmund. Es war ein neuer Anfang; ich hatte alles für dieses Abenteuer in einem Land verlassen, wo das Wetter das Gegenteil von Sizilien war, wo ich keine Freunde hatte und alles so anders war. Anfangs arbeitete ich als Kellner und Schuhmacher, während ich mich hier orientierte. Ich gab meine Träume nie auf, denn ich wusste, dass es nur eine Phase war. Nämlich begann etwas, sich zu bewegen.


Von 2013 bis 2017 spielte ich als 1. Flötist (Soloflötist) im Ruhrstadt Orchester Schwerte unter dem städtischen Kapellmeister Claus Eickhoff und lernte von ihm die ersten Grundlagen des Dirigierens. Später vertiefte ich dieses Wissen durch Fortbildungen bei Dortmund Musik und perfektionierte meine Fähigkeiten mit Ennio Nicotra in Palermo (Sizilien).


2015 gründete ich als Flötist das erfolgreiche Duo Crescendo mit der südkoreanischen Cellistin Jiwon Na. Wir traten auf Einladung des Konsuls Dr. Alfredo Casciello im italienischen Konsulat in Dortmund auf, wo er mich als italienische Exzellenz im Ausland nannte. Außerdem spielten wir in der Kunstgalerie Javana in Schwerte, in der Kapelle Wischlingen in Dortmund im Rahmen der Wischlinger Kammerkonzerte und in der Kulturschmiede in Fröndenberg bei den offiziellen Feierlichkeiten des 60. Jahrestages der bilateralen Abkommen zwischen Deutschland und Italien, u.a. vor dem Oberbürgermeister Ulrich Sierau von Dortmund.


Gleichzeitig begann ich, meine Songs akustisch bei verschiedenen italienischen Anlässen live zu spielen. Besonders erfolgreich war die Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen Dortmund und Schwerte sowie der Auslandsgesellschaft Dortmund. Mit deren Unterstützung leitete ich Rudelnsingenabende, bei denen ich mit meiner Gitarre bekannte italienische Lieder von Modugno, De Gregori, Bennato, Ramazzotti und auch meine eigenen Songs spielte und erklärte. Das Publikum durfte mitsingen und die Texte wurden übersetzt. Ich erinnere mich noch, als die Ruhr Nachrichten mich interviewten und ich plötzlich in Dortmund bekannt wurde.


Im Jahr 2017 wagte ich den Schritt und suchte mein Glück in New York. Doch die Enttäuschung war groß, und ich kehrte enttäuscht nach Deutschland zurück. Der Schmerz dieser Zeit fand Ausdruck in meiner Song Parole senza senso. Ich fiel in eine fast depressive Phase, bis mir eine Bekannte ein altes Klavier von 100 Jahren schenkte, das beinahe auf dem Müll gelandet wäre. Ich ließ es stimmen und lernte, es zu spielen. Zuerst brachte ich mir La donna cannone von De Gregori bei, und dann komponierte ich meine Fiore di nuvola. Diese beiden Lieder retteten mir das Leben.


2019 gründete ich das Kammerorchester Camerata del Cardellino. Der Name des Kammerorchesters ist inspiriert von einem der schönsten Stücke für Solo-Flöte von Antonio Vivaldi: Il Cardellino (Der Stieglitz) Op.10 N.3. Unser Repertoire umfasste Barockmusik mit historischen Instrumenten. Ich spielte Traversflöte und dirigierte Konzerte, die in renommierten Locations wie der Rohrmeisterei und der St.-Viktor-Kirche in Schwerte, Schloss Opherdicke in Holzwickede und Schloss Cappenberg in Selm im Rahmen der Vespermusik-Konzertreihe stattfanden.


2020 wurde ich Preisträger des King’s Peak International Music Competition mit der Partita in a-moll für Solo-Flöte von Johann Sebastian Bach. Und dann kam Corona. In dieser schwierigen Zeit ohne Einnahmen und musikalische Perspektiven verlor ich nicht meine Kreativität. Ich komponierte weiter, u.a. das Lied Re Senza Corona über die Pandemiezeit, perfektionierte mein Songwriting mit der Songwriting Academy London und setzte neue Ziele: ich wollte mein erstes Album produzieren.


DAS ERSTE EP-ALBUM


2022 nahm ich eine Auswahl von alten und neuen Songs im Homerecording auf. In der Zwischenzeit hatte ich gelernt, neben Gitarre, Querflöte, Mundharmonika und Gesang auch Bass, Klavier, Tin Whistle, Dudelsack und viele landestypische Flöten zu spielen. Für diese Arbeit wurde ich Stipendiat des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW, des Deutschen Musikrats und der GEMA.


Im Juni 2022 erschien das EP-Album Fiore di nuvola, benannt nach dem gleichnamigen Lied. Einige Monate später präsentierte ich das Album offiziell beim Welttheater der Straße in Schwerte. Die Songs überzeugten bald über 300 Kuratoren von Spotify-Playlists in 90 Ländern. Die Single Fiore di nuvola wurde mehrfach im Radio gespielt, darunter bei HOT97 in New York, Hits You Love in Chicago und Radio Lite 102.2 FM. Außerdem wurde der Song in Folge 122 des Formats The Best Independent Artists der Indie Network Radio & TV Show in Delaware, USA, übertragen.


Es erfüllt mich mit großer Freude und Stolz, dass meine Musik solch ein breites Publikum erreicht! Der Song Matini wurde vom Musikmagazin RGM mit einer Auflage von 3 Millionen Lesern rezensiert. Diese positive Resonanz hat mich unglaublich motiviert und bestärkt, weiterhin an meiner Musik zu arbeiten und meine Geschichten mit der Welt zu teilen. Es ist ein wunderbares Gefühl zu wissen, dass meine Musik von so vielen Menschen gehört und geschätzt wird.


Die Single Occhi da bambina wurde in rund 80 Magazinen und Fachseiten wie MEI, AIRPLAY und EARONE beworben. Der Song wurde auch in Italien und im Ausland auf rund 100 UKW-Radiosendern, darunter RADIO ITALIA, sowie auf 150 Digitalfernsehen, Satellitenfernsehen und am Flughafen Verona ausgestrahlt. Der Song platzierte sich in den italienischen Radio-Charts und blieb drei Wochen in den Top 10 der aufstrebenden nationalen Charts sowie in den Top 100 der globalen italienischen Charts laut EARONE.


Neben zahlreichen Radio- und TV-Interviews eröffnete ich am 1. Mai 2023 beim Ihmert’s Rock im Mai. Dort hatte ich eine frisch gegründete Band, die mich bei Live-Konzerten begleitet.


DAS ZWEITE ALBUM - MATILDA


Währenddessen plante ich bereits mein zweites Album. Das Material stand seit Jahren bereit und ich hatte einige neue Songs frisch komponiert, darunter Ninfea und Dove sei, gewidmet meinem Maestro Silvio Vitale, der mittlerweile verstorben war, und inspiriert von einem Freund, der uns leider viel zu früh verlassen hatte.


Darüber hinaus war ich im Januar 2023 als Jurymitglied bei Jugend musiziert in Gelsenkirchen tätig. Es erfüllt mich mit Stolz, dass einige meiner Schüler bereits Preisträger bei diesem renommierten Wettbewerb geworden sind. Ihre Erfolge sind nicht nur eine Bestätigung ihrer harten Arbeit, sondern auch eine Quelle der Inspiration für mich als Lehrer. Es ist ein wunderbares Gefühl, Teil ihrer musikalischen Reise zu sein und zu sehen, wie sie ihre Talente entfalten.


Im Sommer 2023 war das Tonstudio längst gebucht und ich entschied mich im letzten Moment, die Band bei Marburg Records mitzunehmen, um mich bei der Produktion zu unterstützen. Im Oktober 2023 veröffentlichte ich schließlich das Album Matilda mit 13 Tracks. So nenne ich auch meine schwarze Holzquerflöte, die in meinen Liedern oft eine besondere Rolle spielt und mittlerweile zu meinem Markenzeichen geworden ist. Ich präsentierte das Album mit großem Erfolg beim Release-Konzert in Kultopia Hagen. Es folgten weitere Konzerte und Radio-Interviews, wie z.B. bei Radio Düsseldorf.


AKTUELL


2024 beginnt mit neuen Live-Konzerten, während ich gleichzeitig im klassischen Bereich als Flötist und Dirigent mit dem Theater Dortmund an verschiedenen Projekten arbeite, die Querflöte bei Dortmund Musik unterrichte und das sinfonische Blaserorchester AufWind in Dortmund leite.


Im Juni trete ich im Opernvorplatz Dortmund als Solist mit meiner Querflöte neben der Sopranistin Rinnat Moriah bei den Großstadtpiraten im Rahmen von We DO Opera! - Offstage. Darüber hinaus dirigiere ich die Ouvertüre des Nabucco von Giuseppe Verdi im Konzerthaus Dortmund. Außerdem singe ich meine italienischen Lieder in der UEFA24 Fanzone in Friedensplatz Dortmund am ersten Spieltag der italienischen Nationalmannschaft vor 7000 Menschen.


Im August wird eine Auswahl meiner Songs in der multimedialen Autobiografie des deutsch-italienischen Weltmeister-Boxers Graciano “Rocky” Rocchigiani veröffentlicht. Diese einzigartige Veröffentlichung erscheint als streng limitierte Premium Edition mit nur 999 Exemplaren und wurde bereits als Spiegel-Bestseller ausgezeichnet. Es ist für mich eine große Ehre, meine Musik in diesem besonderen Rahmen präsentieren zu dürfen – in Verbindung mit der inspirierenden Lebensgeschichte eines so legendären Sportlers.


Im September hatte ich die Ehre, zum zweiten Mal beim Welttheater der Straße in Schwerte mit meinen eigenen Liedern aufzutreten. Außerdem durfte ich im Deutschen Fußballmuseum Dortmund als Flötist auftreten, begleitet von Neven Subotić, dem ehemaligen BVB-Spieler, der die Veranstaltung als Moderator leitete.


Diese Auftritte waren für mich besondere Momente, die meine musikalische Reise auf ganz neue Weise bereichert haben. Klassik und Rock, Querflöte und Gitarre, Italien und Deutschland – all das lebt dual und ausgeglichen in mir, wie zwei Schienen, die mich auf meiner musikalischen Reise begleiten.


Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie Musik – manchmal ein einzelnes Stück – mich in schwierigen Momenten meines Lebens gerettet, unterstützt und inspiriert hat. Sie war für mich oft ein Licht, wenn alles um mich herum dunkel erschien. Diese Kraft der Musik hat mich durch Höhen und Tiefen getragen, mir Trost gespendet und gleichzeitig die Kraft gegeben, weiterzugehen. Heute, als Musiker, sehe ich meine Mission darin, diese Erfahrung weiterzugeben – auf der anderen Seite zu stehen und den Menschen mit meiner Musik etwas von dem zu schenken, was sie mir gegeben hat.


Musik hat die Macht, zu heilen, zu verbinden und zu inspirieren, und das möchte ich mit jeder Note, die ich spiele, vermitteln. Und nicht zu vergessen: mein treuer Begleiter, mein Kater Mogli, ist immer an meiner Seite. Er inspiriert mich täglich mit seiner Lebensfreude und seinem Spieltrieb, und er findet immer einen Weg, sich in meine Musik einzubringen – sei es, indem er auf meinen Notenblättern sitzt oder mir beim Üben Gesellschaft leistet.


NOCH EIN PAAR EXTRAS ÜBER MICH...


Musikalische Skills: Gesang, Querflöte, Traversflöte, Tin Whistle, Low Whistle, Blockflöte, Bawu und Dizi (chinesische Querflöten), Gitarre, Klavier, Mundharmonika, Dudelsack, Dirigat, Songwriting, Komposition, Musikwissenschaft.


Sprachen: Italienisch, Deutsch, Englisch und Grundkenntnissen von Litauisch, Chinesisch, Japanisch, Griechisch, Latein.


Kampfkunst: Karate, Jutaijutsu, Kendo, Aikido, Tai Chi Quan (Chen Styl), Wing Tsun, Kung Fu, Ninjutsu, Hapkido.

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